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Solo Recital der Pianistin Mimoza Keka: Istanbul Classics 2023
Die Pianistin Mimoza Keka traf sich mit Musikliebhabern im Nazım Hikmet Kulturzentrum
Keka bot dem Publikum eine emotionale Nacht mit ihrer Musik, die türkische und makedonische Kultur vereint. Die nordmazedonische Pianistin Mimoza Keka traf sich mit Musikliebhabern im Nazım Hikmet Kulturzentrum.
In einer Erklärung gegenüber dem AA-Korrespondenten vor dem Konzert, das in Zusammenarbeit mit dem Kulturzentrum Nordmazedonien und der Istanbul Philharmonic Association organisiert wurde, sagte Keka:
„Es ist sehr schön, in Istanbul zu sein. Ich war schon früher hier, aber das ist das erste Mal, dass ich zu einem Konzert gekommen bin. Ich bin sehr aufgeregt. Ich werde in einem sehr schönen Saal ein Konzert geben. Ich möchte den Unterstützern dieses Konzerts danken. Ich träume von einer schönen und emotionalen Nacht für das Publikum.“
Keka erklärte weiter, dass sie letzte Woche beim Ohrid Sommerfestival gespielt habe und fügte hinzu:
„Ich kombiniere klassische und traditionelle Musik. Die türkische und die makedonische Kultur sind in dieser Hinsicht sehr nah beieinander. Besonders die Volkslieder haben viele Gemeinsamkeiten. Nach meinem Konzert heute Abend werde ich auch in Deutschland und Österreich Konzerte geben.“
Pianistin Keka präsentierte im Konzertprogramm Franz Liszts „Sonate in h-Moll“ und Dimitrije Buzharovskis „Nocturnes Op.52“. Das Konzert, das mit Unterstützung des Ministeriums für Kultur Nordmazedoniens und der Gemeinde Şişli organisiert wurde, dauerte etwa 1,5 Stunden.
30.08.2023
Anadolu Agency
Piano-Duo-Konzert in Mali Lošinj, Kroatien
Klavierduo Konzerttour Mimoza Keka and Jovana Trajcheva
Die „Tage von Josip Kašman“ bieten zwei attraktive Konzerte. Es wird eine Sensation unter freiem Himmel sein.
„Die Harmonie des Klaviers durch vier Hände“ – auf der Sommerbühne des Vladimir Nazor Kinos werden wir das beeindruckende mazedonische Klavierduo Mimoza Keka und Jovana Trajcheva begrüßen, die Perlen der vierhändigen Klavierliteratur spielen werden, wie Brahms‘ Ungarische Tänze oder Gershwins Rhapsody in Blue sowie Arrangements des ersten Satzes von Beethovens 5. Symphonie und Meisterwerke von Astor Piazzolla – Oblivion, Adios Nonino und Libertango.
Im August und September 2024 unternahmen die mazedonischen Pianistinnen M.A. Jovana Trajcheva und Dr. Mimoza Keka eine äußerst erfolgreiche Konzerttournee und traten in Mali Lošinj und Rijeka, Kroatien, auf. In Mali Lošinj nahmen sie am renommierten Sommermusikfestival „Tage von Josip Kašman“ teil, bei dem ihr Recital mit großer Begeisterung aufgenommen wurde und ein großes Publikum anzog. Ziel der Tour war es, klassische Musik zu fördern und die Werke berühmter globaler Komponisten einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Das sorgfältig ausgewählte Programm begann mit einer bemerkenswerten Aufführung von Beethovens 5. Symphonie, adaptiert für vierhändiges Klavier. Dieses ikonische Stück gab den Ton für ein energiegeladenes und emotional tiefgehendes Konzert vor. Das Duo fuhr fort mit den ersten fünf Ungarischen Tänzen von Johannes Brahms, die ihre Expertise in der Darstellung der lebendigen Rhythmen und folkloristischen Elemente dieser temperamentvollen Stücke unter Beweis stellten. Der mittlere Abschnitt des Konzerts war dem Tango gewidmet, mit drei Werken von Astor Piazzolla: „Libertango“, „Adiós Nonino“ und „Oblivion“. Diese Stücke brachten intensive Leidenschaft und Melancholie auf die Bühne, und die Interpretation von Trajcheva und Keka erweckte den Tango-Spirit lebendig und fesselnd. Das Programm endete mit einer glänzenden Darbietung von George Gershwins Rhapsody in Blue, die die Fähigkeit demonstrierte, die Welten der klassischen Musik und des Jazz miteinander zu verbinden. Die makellose Ausführung der komplexen Rhythmen und jazzigen Nuancen dieses Werks hinterließ einen bleibenden Eindruck bei allen Zuhörern. Ihre Tour hinterließ einen tiefen Eindruck auf der internationalen Bühne mit außergewöhnlichen Aufführungen, die nicht nur das musikalische Repertoire bereicherten, sondern auch Türen für neue internationale Kooperationen und zukünftige Auftritte öffneten.
Musikrezension – Eine musikalische Erzählung – J. S. Bach
Bachs Musik verwandelt in reine Leidenschaft
Am 1. November 2024 fesselte das Konzert Eine musikalische Erzählung: Johann Sebastian Bach das Publikum in der Nationalen Kunstgalerie Daut Pasha Hamam. Diese einzigartige Veranstaltung präsentierte Arien und Duette aus Bachs monumentalen Werken, darunter die Matthäuspassion, die h-Moll-Messe und die Kantate Jesu, der du meine Seele, ergänzt durch die virtuos gespielte Toccata in e-Moll.
Über das Konzert Eine musikalische Erzählung: Johann Sebastian Bach
Die Veranstaltung fand in der Nationalen Kunstgalerie Daut Pasha Hammam statt, einem Ort, der für seine lebendige Architektur und einzigartige Lage bekannt ist. Der ausgewählte Veranstaltungsort erwies sich als ideal für die Aufführung von Bachs vokalen Meisterwerken, dank seiner außergewöhnlichen akustischen Eigenschaften.
Die Interpreten, die Sopranistin Marija Tashevska und die Altistin Mariana Boskovska, sind junge Künstlerinnen, die bemerkenswerte Fähigkeiten in einem breiten vokalen Repertoire zeigen, von Kammermusik-Szenen bis hin zu Aufführungen mit Orchestern. Beide sind frisch graduierte der Fakultät für Musikkunst in Skopje. Ihre Auftritte erregten bereits große Aufmerksamkeit bei den Musica Viva Konzerten, die von der Fakultät für Musikkunst organisiert werden, sowie bei den jährlichen Konzerten In Honor of Kosta Trpkov, bei denen Solisten des Gesangsstudios mit dem Nationalen Opern- und Ballettorchester auftreten.
Dieses Konzert markierte ihre Zusammenarbeit mit der Pianistin Mimoza Keka, einer universellen Konzertpianistin und Doktorin der Musikalischen Künste der Fakultät für Musikkunst. Keka hat oft mit dem Duo als künstlerische Mitarbeiterin des Gesangsstudios zusammengearbeitet, das von der Dirigentin Bisera Chadlovska geleitet wird.
Programmhöhepunkte
Das Konzert begann mit einer kurzen Einführung von Dr. Keka, die das Programm ankündigte. Das erste Stück, „Blute nur, mein liebes Herz“ für Sopran aus der Matthäuspassion BWV 244 (1727), eröffnete mit Kekas Klavierbegleitung, die das Publikum in Bachs geistliche Musik und biblische Themen eintauchen ließ. Tashevska vermittelte den Schmerz und das Opfer von Jesus Christus mit tiefer Leidenschaft.
Das Sopran-Alt-Duett „So ist mein Jesus nun gefangen“, das die Gefangennahme Christi darstellt, zeigte Kekas nuancierte Dynamik und die herzlichen Ausdrücke der Sängerinnen, was die Emotionen intensivierte. Tashevska’s reine, resonante Stimme erstrahlte in „Aus Liebe will mein Heiland sterben“, das Christi Liebe und Opfer für die Menschheit widerspiegelte.
Nach den Arien spielte Keka die Toccata in e-Moll BWV 914 (1710), bei der das Klavier wie eine Orgel klang und die geistliche Atmosphäre verstärkte.
Das Duett „Et in unum Dominum“ aus der h-Moll-Messe BWV 232 (1749) zeigte die Kohärenz und harmonische Reichhaltigkeit der Darbietung, die den Geist Bachs und die Verbindung zwischen Christus und dem Gläubigen verkörperte.
Boskovskas außergewöhnliche Stimme, mit ihrem dunklen und reichen Timbre, glänzte in der Alt-Arie „Agnus Dei“, die einen Zustand des Friedens und der spirituellen Transzendenz erreichte, unterstützt von Kekas präzisen polyphonen Klavierlinien.
Das Konzert endete mit dem lebendigen Duett „Wir eilen mit schwachen, doch emsigen Schritten“ aus Jesu, der du meine Seele BWV 78 (1724), das alle drei Künstler mit sichtlichem Genuss aufführten und ihre Lächeln den Abend erhellten.
Künstlerische Synthese
Die Veranstaltung beinhaltete auch visuelle Kunst aus der Ausstellung Österreichische Moderne nach 1945. Der expressive Einsatz von Farbe, Minimalismus und verzerrten Formen in den Kunstwerken spiegelte die Tiefe von Bachs Musik wider. Zusammen schufen sie eine Fusion von barocker Spiritualität und postmoderner Introspektion, verstärkt durch die einzigartige osmanische Architektur des 15. Jahrhunderts, die als Raum für körperliche und emotionale Reinigung entworfen wurde.
Milena Naumovska, 12. November 2024, buzar.mk