Klavierduo-Konzerte in Kroatien
PROGRAMM KLAVIER ZU VIER HÄNDEN
• L. V. Beethoven
Symphonie Nr. 5, arrangiert für Klavier zu vier Händen, 1. Satz
• J. Brahms
Ungarische Tänze Nr. 1–5
• A. Piazzolla
Oblivion; Adiós Nonino; Libertango
• G. Gershwin
Rhapsody in Blue für Klavier zu vier Händen
Im August und September 2024 begaben sich die mazedonischen Pianistinnen M.A. Jovana Trajcheva und Dr. Mimoza Keka auf eine erfolgreiche Konzerttournee mit Auftritten in Mali Lošinj und Rijeka, Kroatien. In Mali Lošinj waren sie Teil des renommierten Sommermusikfestivals „Tage von Josip Kašman“, wo ihr Recital begeisterte Reaktionen hervorrief und ein großes Publikum anzog. Ziel der Tournee war es, klassische Musik zu fördern und die Werke weltbekannter Komponisten einem breiteren Publikum näherzubringen.
Das sorgfältig zusammengestellte Programm begann mit einer spektakulären Aufführung von Beethovens Fünfter Symphonie, arrangiert für Klavier zu vier Händen. Dieses ikonische Werk setzte den Ton für ein energiegeladenes und emotional tiefgehendes Konzert. Anschließend präsentierte das Duo die ersten fünf Ungarischen Tänze von Johannes Brahms, bei denen sie ihre meisterhafte Fähigkeit unter Beweis stellten, die lebendigen Rhythmen und folkloristischen Elemente dieser Stücke eindrucksvoll zu interpretieren.
Der mittlere Teil des Konzerts war dem Tango gewidmet und umfasste drei Werke von Astor Piazzolla – Libertango, Adiós Nonino und Oblivion. Diese Stücke brachten eine intensive Leidenschaft und Melancholie auf die Bühne, wobei Trajcheva und Keka den Geist des Tangos mit ihrer ausdrucksstarken Interpretation eindrucksvoll zum Leben erweckten.
Den krönenden Abschluss bildete eine brillante Darbietung von George Gershwins Rhapsody in Blue, die die Welten der klassischen Musik und des Jazz miteinander verband. Die komplexen Rhythmen und jazzigen Nuancen dieses Werks wurden makellos ausgeführt und hinterließen einen bleibenden Eindruck bei allen Zuhörern.
Die Konzerttournee von Jovana Trajcheva und Mimoza Keka hinterließ eine tiefgreifende Wirkung auf der internationalen Bühne. Ihre außergewöhnlichen Aufführungen bereicherten nicht nur das musikalische Repertoire, sondern öffneten auch Türen für neue internationale Kooperationen und zukünftige Konzerte.